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Die häufigsten Probleme schwanger zu werden

Nachfolgend einige der häufigsten Probleme von Frauen und Männern, die eine mögliche Schwangerschaft erschweren.



Endometriose


Endometriose (von altgr. ἔνδον endon ‚innen‘, μέτρα metra ‚Gebärmutter‘ und ωσις osis ‚Erkrankung‘) ist eine häufige, gutartige, aber oft schmerzhafte chronische Erkrankung von Frauen, bei der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutterhöhle (ektop) vorkommt. Wie die normale Gebärmutterschleimhaut verändert sich auch die ektope Gebärmutterschleimhaut während des Menstruationszyklus. Die Endometriose tritt meist im unteren Bauch- bzw. Beckenraum auf. Häufig sind dabei die Eierstöcke betroffen. Ein Befall der Gebärmuttermuskulatur heißt Adenomyose (Adenomyosis uteri). Eine Ausbreitung auf die Scheidenwand und den Darm kommen vor. Sehr selten wurde Endometriose in der Lunge und im Gehirn beschrieben. Endometriose kann eine Ursache von Unfruchtbarkeit bei Frauen sein. Da die Ursache für die Entstehung einer Endometriose bisher nicht geklärt werden konnte, besteht keine Möglichkeit einer ursächlichen Behandlung oder einer Vorbeugung. Die Behandlung der Erkrankung schließt die operative Entfernung oder Zerstörung der Herde sowie eine hormonelle Hemmung des Zyklus ein, um die Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens der Endometriose zu verringern. Eine vollständige Entfernung einer weit verteilten, diffusen Endometriose in der Gebärmutterwand (Adenomyose) kann nur durch eine Gebärmutterentfernung erreicht werden.


Häufigkeit

Die Endometriose ist nach Myomen die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung.[1] Etwa 4 bis 12 Prozent aller Frauen erkranken zwischen der Pubertät und den Wechseljahren daran, in Deutschland jedes Jahr etwa 40.000. Genaue Angaben zur Häufigkeit (Prävalenz und Inzidenz) existieren nicht. Die Prävalenz unterscheidet sich nach der klinischen Situation. So liegt sie bei Frauen mit Regelschmerzen bei 40 bis 60 Prozent, bei Frauen mit chronischen Unterleibschmerzen bei über 30 Prozent und bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch bei etwa 20 bis 30 Prozent.[2] Bei Verwandten ersten Grades (Mütter, Schwestern) von Endometriosepatientinnen fand sich die Erkrankung mit einer Prävalenz von 6,9 Prozent ebenfalls, dagegen nur in 1 Prozent der Mütter und Schwestern der Ehemänner.[3] Bei gynäkologischen Operationen über einen Bauchschnitt findet sich in 1 bis 15 Prozent, bei allen gynäkologischen Bauchspiegelungen (Laparoskopien) in 5 bis 53 Prozent und bei Laparoskopien von Kinderwunschpatientinnen in 30 bis 50 Prozent eine Endometriose. Dabei weisen die betreffenden Frauen nur zur Hälfte Symptome auf.[1]

Diagnosestellung

Die Endometriose ist eine hormonabhängige Erkrankung, die extrem selten bei präpubertären Mädchen und selten bei postmenopausalen Frauen vorkommt. Sie wird am häufigsten bei Frauen zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr diagnostiziert.[9] Die Patientinnen sind bei Diagnosestellung im Mittel 28 Jahre alt.[7] Die Diagnose kann jedoch manchmal bereits wenige Monate nach der ersten Regelblutung,[10] in Einzelfällen auch vor der ersten Regelblutung[11][12][13] gestellt werden.
Die Endometriose wird häufig erst spät diagnostiziert.[5][15] Durchschnittlich vergehen 3 bis 11 Jahre zwischen ersten Symptomen und dem Stellen der Diagnose.[4][9][16][17][18] In diesem Zeitintervall haben etwa 50 Prozent der betreffenden Frauen fünf oder mehr Ärzte aufgesucht.[15] Je jünger die Patientinnen bei den ersten Anzeichen sind, desto mehr Zeit vergeht, bis die Endometriose diagnostiziert wird.[9][14]
Gründe für die verzögerte Diagnosestellung sind die unspezifischen Symptome, die wie Menstruationsbeschwerden (Dysmenorrhoe) teilweise von Mädchen, Frauen und Ärzten als normal angesehen werden. Daher werden Beschwerden verzögert berichtet und von Ärzten teilweise falsch gedeutet, wobei eine Vielzahl von Differentialdiagnosen als mögliche Ursache von Beschwerden infrage kommt.
Unspezifische Behandlungen, wie die Gabe hormoneller Verhütungsmittel, können die Beschwerden lindern und damit die korrekte Diagnostik ebenfalls verzögern. Ultraschalluntersuchungen werden als alleinige Untersuchung bei Unterbauchbeschwerden eingesetzt, obwohl damit lediglich Endometriosezysten der Eierstöcke sicher zu entdecken sind.[19][20][21][22]

Lokalisation


Mögliche Endometrioselokalisationen

Endometrioseherde im Douglas-Raum und auf dem rechten Ligamentum sacrouterinum
Die Endometriose befindet sich meist am Bauchfell im unteren Bauchraum bzw. kleinen Becken. Häufig sind dabei der Douglas-Raum, die Bänder zwischen Gebärmutter und Kreuzbein und die Eierstöcke betroffen. Eine Ausbreitung auf die Scheidenwand und den Darm sowie das Bindegewebe zwischen Scheide und Darm sind nicht selten. Weiterhin findet sich die Erkrankung in der Gebärmuttermuskulatur, dem Wurmfortsatz sowie am Zwerchfell. Auch die Vulva, der Damm und der Bauchnabel können betroffen sein. Sehr selten befällt die Endometriose die Lunge,[12] Skelettmuskulatur[23] und das Gehirn.[1]
Im Bauchraum wird zwischen einer oberflächlichen peritonealen Endometriose, die nur das Bauchfell betrifft, und der sogenannten tiefen infiltrierenden Endometriose unterschieden, die in Strukturen wie Harnblasen- und Darmwand oder Harnleiter hineinwächst.[14]


Ursachen

Die Ursachen für die Entstehung der Endometriose sind nicht vollständig geklärt. Es gibt zahlreiche Erklärungsmodelle, die jedoch bislang nicht zu beweisen sind. Die Transplantationstheorie nach Sampson geht davon aus, dass lose Gebärmutterschleimhautzellen bei der retrograden Menstruation durch die Eileiter, aber auch über das Blut und über die Lymphgefäße sowie bei Operationen verschleppt werden und sich an anderer Stelle ansiedeln. Bei der Metaplasietheorie nach Meyer entstehen Endometrioseherde an Ort und Stelle aus embryonalen Bauchhöhlenzellen, dem sogenannten Zölomepithel. Die Induktionstheorie stellt eine Kombination aus der Transplantations- und Metaplasietheorie dar. Genetische Faktoren scheinen ebenfalls eine Rolle bei der Erkrankung zu spielen.[25] Umweltgifte, wie PCB, DDT oder Dioxine, können, unter anderem, ähnlich wie Östrogene wirken und damit möglicherweise das endokrine System bereits während der vorgeburtlichen Phase stören. Immunologische Ursachen werden als Ursache ebenfalls diskutiert.[26] Die Archimetratheorie von Leyendecker sieht die Endometriose als Folge einer Adenomyosis oder deren Frühmanifestationen und somit als eine Erkrankung der Archimetra an. Dieses Konzept stützt sich auf spezifische Veränderungen des normalen Endometriums bei Frauen mit Endometriose, auf archimetrale Funktionsstörungen wie Hyper- und Dysperistaltik sowie auf eine archimetrale Infiltration in die Gebärmuttermuskulatur (Myometrium).[27][28] Das Archimetrakonzept wurde von Leyendecker zur Tissue Injury And Repair-Theorie (TIAR) weiterentwickelt. Danach führt eine gesteigerte Peristaltik der Gebärmuttermuskulatur zu kleinsten Verletzungen in dieser (Autotraumatisierung). Im Reparationsmechanismus werden lokal Östrogene freigesetzt, welche wiederum die Peristaltik verstärken. Daraus könnte ein Teufelskreis entstehen.[29][30] Es gibt allerdings auch Hinweise, dass ein Zusammenhang mit erhöhten Östrogenen für die Adenomyosis besteht, nicht jedoch für andere Endometrioselokalisationen.[31]
Keine der vorliegenden Theorien kann jedoch bislang das komplexe Bild der Endometriose erklären. Vielmehr muss man ein multimodales Konzept aus den bisher bekannten Theorien annehmen, in dem eine Vielzahl von verschiedenen Faktoren zusammenwirkt.[7] So sah Weinschenk eine Störung des vegetativen Nervensystems als Auslöser der fehlerhaften Peristaltik.[32][33]

Symptome

Leitsymptome der Endometriose sind mit dem Menstruationszyklus verbundene krampfartige Schmerzen von steigender Intensität (Dysmenorrhoe), aber auch chronische Bauch- und Rückenschmerzen kommen vor. Von einigen Wissenschaftlern wird die Dysmenorrhoe dabei nicht als Folge, sondern als Frühsymptom der Endometriose angesehen.[32][33] Bei Befall des Douglas-Raums können auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder schmerzhafter oder erschwerter Stuhlgang (Dyschezie) auftreten.[7] Ebenso sind Schmerzen beim Harnlassen beschrieben.[40][47] Die Regelschmerzen korrelieren dabei weder mit der Größe der Endometrioseherde noch mit einer speziellen anatomischen Lage. Die Entstehung der Dauerschmerzen ist mit einer starken Ausdehnung der Herde vergesellschaftet. Man geht davon aus, dass tief eindringende Endometrioseinseln kleinste Nerven im Beckenraum entweder durch Kompression oder durch Infiltration reizen.[48] Die Regelblutung kann verstärkt und verlängert sein.[14] Eine Harnstauung kann auf eine tiefe infiltrierende Endometriose hindeuten.[49] Bei rund der Hälfte der Patientinnen verursacht die Krankheit jedoch keine oder nur geringe Symptome
http://de.wikipedia.org/wiki/Endometriose




Anovulation


Ovulation ist die Freisetzung reifer Eizellen aus dem Eierstock einer Frau und ist damit ein notwendiger Bestandteil des gesamten Empfängnisprozesses.Anovulation ist der medizinische Fachausdruck für das Ausbleiben der Ovulationbei einer Frau im gebärfähigen Lebensalter. Anovulatorische Frauen können dennoch Menstruationsblutungen haben.



Symptome

In den meisten Fällen äußert sich eine Anovulation in Zyklusstörungen wie einer ausbleibenden oder unregelmäßigen Menstruation.

Ursache

Eine Anovulation kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Unter anderem durch Hormonstörungen, Lebensalter und vorzeitige Menopause. Es wird meist in drei unterschiedlichen Kategorien unterschieden:
  1. Die Ursache liegt zentral auf der Ebene des Gehirns (Hypothalamus,Hypophyse).
  2. Es liegt ein gestörtes Gleichgewicht zwischen der Hypophyse und den Eierstöcken vor (beispielsweise PCO).
  3. Die Ursache liegt auf der Ebene der Eierstöcke (beispielsweise vorzeitige Menopause).
  4. Ein erhöhter Prolaktinspiegel kann sowohl zu Kategorie 1 als auch zu Kategorie 2 gehören.


Leider gab es dazu keinen deutschen Videobeitrag im Internet, daher nur mit deutschen Untertiteln

Behandlung

Die Behandlungsmöglichkeiten bei einer Anovulation reichen von nichtinvasiven Methoden, wie einer medikamentösen Behandlung, bis zu operativen Eingriffen. Welche Behandlung geeignet ist, hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In den meisten Fällen wird mit der einfachsten Methode begonnen und schrittweise zu komplexeren Methoden gegriffen, bis es schließlich zu einem erfolgreichen Eisprung kommt. Die am häufigsten angewandte Behandlung ist die Verordnung von ovulationsinduzierenden Medikamenten.
Die Ovulation (Eisprung) wird durch Ihre Fruchtbarkeitshormone gesteuert. Wenn also Ihr Hormonspiegel aus irgendeinem Grund gestört ist, so kann sich dies auf die Ovulation auswirken. Ein Zeichen dafür kann beispielsweise eine unregelmäßige oder das Ausbleiben der Periode sein. Möglicherweise haben Sie nicht in jedem Zyklus einen Eisprung.
Hormonelle Störungen, die sich auf den Eisprung auswirken, können von vielen Faktoren abhängen. Dazu zählen starke Gewichtsveränderungen, Stress, anstrengender Sport und Krankheiten. Wenn Sie anhand des Clearblue Fertitlitätsmonitors oder dem Clearblue Digital Ovulationstest mit dualer Hormonanzeige nicht Ihre fruchtbarsten Tage bestimmen oder für 3 aufeinanderfolgende Zyklen mit Ovulationstests keinen LH-Anstieg feststellen können, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.

http://www.kinderwunsch.de/kinderwunsch/untersuchung-und-diagnose/diagnose-bei-der-frau/hormonelle-ursachen/anovulation.html



Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)


Das Polyzystische Ovar-Syndrom (engl.Polycystic ovary syndrome; kurz: PCO-SyndromPCOS), eigentlich Syndrom polyzystischer Ovarienist eine der häufigsten Stoffwechselstörungen geschlechtsreifer Frauen, ausgelöst durch unterschiedliche pathogenetische Mechanismen. Das PCOS ist die häufigste Ursache für erhöhte Androgenspiegel(Hyperandrogenismus), Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit bei Frauen. Die ältere Bezeichnung Stein-Leventhal-Syndrom ist auch heute noch in Gebrauch. Andere mögliche Bezeichnungen sind chronische hyperandrogenämische Anovulation (CHA) oderPolycystic Ovarian Disease (PCOD).




Vorkommen

Das PCO-Syndrom betrifft geschätzt vier bis zwölf Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter in Europa. Damit ist es die häufigste hormonelle Störung bei Frauen dieser Altersgruppe, zudem um die häufigste Ursache für eine Unfruchtbarkeitaufgrund von Zyklusstörungen. Übergewichtige Frauen scheinen deutlich häufiger betroffen zu sein.[1] Mit der ansteigenden Prävalenz der Adipositas wird deshalb auch mit einer weiteren Verbreitung des Krankheitsbilds gerechnet.[2]Aber auch schlanke Frauen mit einem normalen BMI sind zu ca. 5 % davon betroffen und weisen keine Insulinresistenz auf. Zudem ist das PCO häufig mit Schilddrüsenerkrankungen vergesellschaftet.

Definition und klinische Symptome

Laut Definition der Konferenz der „European Society of Human Reproduction and Embryology“ (ESHRE) und der „American Society for Reproductive Medicine“ (ASRM), die 2003 in Rotterdam vorgestellt wurde, liegt ein PCO-Syndrom vor, wenn zwei der drei folgenden Kriterien erfüllt sind:


  • Polyzystische Ovarien – Zysten in den Eierstöcken. Das polyzystische Ovar(PCO) ist durch acht und mehr subkapsuläre Zysten mit einem maximalen Querschnitt von zehn Millimetern und durch eine relative Vermehrung desStromagewebes definiert. Ein zusätzliches Kriterium ist die Ovarvergrößerung. Je nach Definition haben 80 bis 100 Prozent der PCOS-Patientinnen polyzystische Ovarien. Ob polyzystische Ovarien vorliegen, kann mittelsUltraschalldiagnostik festgestellt werden. Auf den Ultraschallbildern (Sonogramm) sind dann viele kleine schwarze „Löcher“ in den Eierstöcken zu erkennen.
  • Oligo- oder Anovulation - chronische Zyklusstörungen in Form von Oligo-/Amenorrhoe. Zyklusstörungen sind ein früh auftretendes klinisches Symptomund bestehen häufig bereits direkt nach der zum normalen Zeitpunkt auftretenden Menarche. Bei unregelmäßigen Zyklen gilt es zwischen der sogenannten Oligomenorrhoe und der Amenorrhoe zu unterscheiden. Oligomenorrhoe liegt vor, wenn die Abstände der Blutungen länger als 35 Tage betragen, während eine Amenorrhoe dagegen bedeutet, dass gar keine Blutungen auftreten.
  • Virilisierung als klinisches Zeichen zu hoher Androgenspiegel. Dieses Symptom erfordert die Suche nach anderen Erkrankungen der Hypophyse, der Nebenniere und des Ovars. Klinisch kann sich die Virilisierung als HyperseborrhoeAkneHirsutismus oder Alopezie manifestieren.
Der Nachweis der namengebenden polyzystischen Ovarien ist also für die Diagnosestellung „PCOS“ nicht nötig. Andererseits liegt beim Nachweis von polyzystischen Ovarien nicht immer ein PCOS vor: Bei bis zu 23 Prozent aller Frauen mit normalem Zyklus lassen sich polyzystische Ovarien finden.


Labordiagnostik

Labordiagnostisch können sich ergeben:

Ursachen

Die Pathogenese des PCO-Syndroms ist noch nicht vollständig geklärt.
Erhöhte Serumkonzentrationen des LH bei gleichzeitig normalem FSH lassen sich in vielen, wenn auch nicht allen Fällen nachweisen. Vermutlich führt eine hyaline Verdickung der Basallamina zu einer FSH-Resistenz der Granulosazellen des Ovars. In Reaktion auf die FSH-bedingt verringerte Aromatasenaktivität kommt es zu einer Dauerstimulation der LH-Ausschüttung, was wiederum zu einer Entgleisung der Androgenproduktion führt. Als weitere Hintergründe werden Störungen des Neurotransmitter- und Opiatstoffwechsels sowie eine Hyperandrogenämie-assoziierte Störung der Freisetzung des hypothalamischen Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH) diskutiert.
Seit der Erkenntnis, dass Insulin die ovarielle Androgenproduktion zu stimulieren vermag, misst man der Insulinresistenzmit nachfolgender Hyperinsulinämie (übermäßige Insulinproduktion) zunehmend Bedeutung in der Pathogenese des PCOS zu. Eine Hyperinsulinämie erhöht über die Verminderung der Synthese von Sexualhormon-bindendem Globulin (SHBG) in der Leber zudem den Anteil des freien Testosterons und vermehrt damit die Wirkung am Androgenrezeptor.
Hyperinsulinämie und erhöhtes LH gelten heute als dominierende Faktoren bei der Entstehung und Aufrechterhaltung des PCOS.
Eine Insulinresistenz findet sich fast immer bei stark übergewichtigen (adipösen) Frauen, so dass diese eine besondere PCOS-Disposition aufweisen. Es wird geschätzt, dass mehr als 50 Prozent der PCOS-Patientinnen übergewichtig sind. In der Pubertät ist die Adipositas die wohl häufigste Ursache für die Entwicklung des PCOS. Für schlanke Frauen ohne Insulinresistenz gibt es bisher keine Ursachenforschung oder Erklärung. Neueste Forschungen aus Israel haben jedoch ergeben, dass schlanke Frauen mit PCO Syndrom ohne Insulinresistenz eine Verbesserung ihrer hormonellen Situation erfahren, wenn Sie den größten Teil ihrer Lebensmittel vormittags zu sich nehmen.
Bei erhöhtem Testosteron verändert sich im weiblichen Körper Muskelfasertyp I (ausgeprägte Kapillarisierung, hoher Insulinrezeptorbesatz) zu Muskelfasertyp II (verminderte Kapillarisierung, geringer Insulinrezeptorbesatz). Infolge wird weniger Glukose verbraucht, es kommt zur vermehrten Fettspeicherung im Abdominalbereich. Auf diese Weise entsteht eine Art „Teufelskreis“, in dem die Hyperinsulinämie die erhöhte Androgenproduktion der Ovarien unterhält und die erhöhten Androgene wiederum die Insulinresistenz unterhalten.
Daneben kann auch eine primär vorliegende Hyperandrogenämie die Erhöhung der Muskelfasertyp-II/-typ-I - Ratio induzieren. Der folgenden Insulinresistenz und Hyperinsulinämie folgt wiederum die Ausbildung des PCOS. Hierin erklärt sich das häufige Zusammentreffen eines 21-Hydroxylasemangels vom Typ des "Late-onset"-AGS mit polyzystischen Ovarien; es kommen jedoch auch exogene Hyperandrogenämien, etwa durch Anabolika, in Frage.
Aufgrund der Bedeutung von Insulinresistenz und Adipositas für die Ausbildung des PCOS geht man davon aus, dass sich ein beträchtlicher Teil der heutzutage auftretenden PCOS-Fälle lebensstilbedingt entwickelt. Selbst eine ggf. genetische Disposition zur Insulinresistenz sollte nicht als grundsätzlich krankheitswertig interpretiert werden. Vielmehr handelt es sich wahrscheinlich um eine evolutionäre Entwicklung für Zeiten mit begrenztem Nahrungsangebot, die erst in unserer Zeit unbegrenzten Angebots hochglykämischer, energiereicher Lebensmittel bei gleichzeitig oft nur noch geringer körperlicher Belastung mit entsprechend vermindertem Kalorienbedarf zum gesundheitlichen Risiko wird.

Mögliche Folgen und Komplikationen

Therapie

Wenn ein PCO-Syndrom mit Übergewicht vergesellschaftet ist, ist die Verhinderung der Adipositas, insbesondere der pubertären mit folgender überschießender Insulinresistenz, der erste Therapieansatz. Eine entsprechend angepasste Ernährungsweise und körperliche Betätigung können hierzu wertvolle Beiträge leisten. Fraglich bleibt die Bedeutung der Ernährung und des Lebensstils bei schlanken Frauen mit PCO. Die Studie der israelischen Forscher lässt darauf schließen, dass eine Lebensmittelzufuhr vorwiegend am Vormittag zu einer Verbesserung der hormonellen Situation und der Ovulation bei 50 % der Frauen führte. Therapeutisch sinnvoll ist, die Entwicklung PCOS-typischer Fehlregulationen so weit wie möglich zu begrenzen. Zur Behandlung eines bereits etablierten PCOS muss unterschieden werden, ob der Wunsch nach einer Schwangerschaft vorliegt oder nicht.

Kein Kinderwunsch

  • antiandrogene Antibabypille
Liegt kein Kinderwunsch vor, kann mit einer antiandrogenen Antibabypille (Wirkstoff z. B. Cyproteronacetat) therapiert werden. Die Pille führt dabei zu einer regelmäßigen Blutung und reguliert den Hormonhaushalt der Betroffenen. Androgenisierungserscheinungen gehen zurück.

Kinderwunsch

Ist hingegen der Wunsch nach einer Schwangerschaft vorrangig, kann die Krankheit mittels folgender Medikamente bzw. Therapien behandelt werden.
  • Ernährungsumstellung
  • vermehrte körperliche Aktivität
  • Clomifen
  • Gonadotropine (hMGFSH) nach vorheriger Ovarialsuppression durch GnRH-Analoga
  • Glucocorticoide
  • pulsatile Gabe von GnRH
  • Metformin (bei Vorliegen eines metabolischen Syndroms mit Insulinresistenz, z. Z. noch Off-Label-Use, d. h noch nicht offiziell zugelassen für diesen Zweck) Auch Metformin schlägt teilweise bei schlanken Frauen genauso an, wie bei übergewichtigen Frauen und wird in den USA häufig angewandt ist aber in Deutschland zu dem Zweck nicht zugelassen.
  • Operative Behandlung (z. B. sog. Laserdrilling der Ovarien im Rahmen einer Laparoskopie: mit fokussiertem CO2-Laserwerden ca. 15–20 etwa 1 mm breite Stanzen in die Tunica albuginea gesetzt. Für eine begrenzte Zeit stellen sich wieder Ovulationen ein, der Mechanismus ist unklar. [4])
Aufgrund des chronischen / progredienten Charakters vieler Androgenhaushaltstörungen muss man sich auf eine Langzeitbehandlung einstellen; daher sollte spätestens nach neun bis zwölf Monaten der Therapieerfolg objektiviert und evtl. eine Umstellung der Medikamente eingeleitet werden.

Akupuntur

Die Wirksamkeit der Akupunktur bezüglich PCOS ist umstritten. Schwedische Autoren kamen 2007 zu dem Ergebnis, dass sich Akupunktur über die Modulation des neuroendokrinen Systems (insbesondere des sympathischen Nervensystems) positiv auf PCOS auswirken und einen lang anhaltenden positiven Effekt auf Stoffwechsel und Hormonsystem sowie auf dieOvulation haben kann.[5] Chinesische Autoren stellten 2008 klar, dass die aktuelle Studienlage für eine Bestätigung des ovulationsfördernden Effektes der Akupunktur bezüglich PCOS nicht ausreicht.[6]
http://de.wikipedia.org/wiki/Polyzystisches_Ovar-Syndrom



Frühe Menopause


Sobald Sie in der Menopause sind, ist eine Schwangerschaft nicht mehr möglich. In der Zeit vor der Menopause (die Perimenopause) kann es sehr schwierig sein, schwanger zu werden. Wenn Ihre Mutter früh in die Menopause kam, besteht auch bei Ihnen eine höhere Wahrscheinlichkeit dafür. Aus diesem Grund sollten Sie herausfinden, in welchem Alter Ihre Mutter in die Menopause kam. Wenn sie früh in die Menopause kam, sollten Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Pläne Familienplanung sprechen.
http://de.clearblue.com/noch-nicht-schwanger/welche-faktoren-verursachen-fertilitatsprobleme



Kurze Lutealphase

Ist der Zeitraum zwischen Ihrem Eisprung und dem Beginn Ihrer nächsten Periode zu kurz (kürzer als 10 Tage) kann dies bedeuten, dass Sie zwar schwanger werden können, aber dass die befruchtete Eizelle abgestoßen wird, bevor Sie sich in der Gebärmutterschleimhaut einnisten kann. Dies können Sie feststellen, wenn Sie einen Ovulationstest oder Fertilitätsmonitor verwenden – zählen Sie die Tage zwischen Ihrem zweiten fruchtbarsten Tag und dem Beginn Ihrer Periode. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, da eine zu kurze Lutealphase behandelbar ist.  
http://de.clearblue.com/noch-nicht-schwanger/welche-faktoren-verursachen-fertilitatsprobleme



Chlamydiose


Chlamydiosen sind durch verschiedene Chlamydien (bestimmteBakterienarten) verursachte Infektionskrankheiten. Sie betreffen das Auge (als Trachom), die Atemwege und die Lunge (als Pneumonie) und denUrogenitaltrakt (Harn- und Geschlechtsorgane) als sexuell übertragene Krankheit.
Von genitalen Chlamydien-Infektionen sind überwiegend weibliche und männliche Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 24 Jahren betroffen. Urogenitale Chlamydien-Infektionen verlaufen häufig ohne Symptome. Unbehandelt können sie bei 10–40 % der Frauen eine aus dem Genitalbereich aufsteigende Infektion verursachen. Die Folge können chronische Schmerzen und eine Verklebung der Eileiter sein, die zur Unfruchtbarkeit oder Eileiterschwangerschaften führen können.

Krankheitserreger

Chlamydiosen werden durch Infektion mit Chlamydien verursacht. Darunter versteht man eine Gruppe von gramnegativenBakterien aus der Familie Chlamydiaceae, die entweder der Gattung Chlamydia oder Chlamydophila angehören. Typisch für diese Bakterien ist, dass sie sich nur in der Zelle vermehren können, da sie auf den Energiestoffwechsel (die ATP-Synthese) der Wirtszelle angewiesen sind. Für den Menschen pathogen (krankmachend) sind vor allem diese Arten:Chlamydia trachomatisChlamydophila psittaci und Chlamydophila pneumoniae.

Verbreitung

Nach Angaben der WHO ist eine Infektionen des Urogenitaltrakts durch C. trachomatis weltweit die zweithäufigste sexuell übertragbare Krankheit (nach den Trichomonas vaginalis Infektionen).[5] Nach durch das Robert-Koch-Institut (RKI) ausgewerteten Studien wird die Prävalenzrate (Krankheitshäufigkeit) in Deutschland auf 4,4 % bei sexuell aktiven 17-jährigen Frauen, 4,5 % bei 18- bis 19-jährigen Frauen und 4,9 % bei 25- bis 29-jährigen Männern geschätzt.[1] Bei Mädchen und jungen Frauen besteht ein Informationsdefizit bezüglich der Übertragung von Geschlechtskrankheiten, eine Reihenuntersuchung in Berlin ergab bei 10 % der 17-jährigen eine Chlamydien-Infektion.[6] Jährlich treten rund 100.000 Fälle auf. Damit ist in Deutschland eine Infektionen des Urogenitaltrakts durch C. trachomatis die häufigste sexuell übertragbare Infektion.[7] 2010 wurden in Österreich 1.085 Fälle gemeldet.[8]
In der Europäischen Union sind Chlamydien die häufigsten Verursacher sexuell übertragbarer Erkrankungen, 2010 gab es 344.491 gemeldete Fälle (in 22 EU-Mitgliedsstaaten plus Island und Norwegen). Allerdings gibt es nicht aus allen Mitgliedsstaaten bestätigte Daten, da zum Teil keine Meldepflicht für die Krankheit besteht. Dies trifft auf Deutschland,FrankreichItalienPortugal und Tschechien zu. Die Erkrankungsrate in Europa liegt bei 186 Fällen pro 100.000 Einwohner. In Island gab es die höchste Erkrankungsrate mit 691 Fällen pro 100.000 Einwohner, gefolgt von Dänemark und Norwegen mit 505 bzw. 464 Fällen pro 100.000 Einwohner.[8]
Die gemeldeten Fälle betreffen zum großen Teil (ungefähr 75 %) Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 24 Jahren, bei ihnen beträgt die Erkrankungsrate 821 Fälle pro 100.000 Einwohner. Junge Frauen sind stärker betroffen als junge Männer, dieses Ergebnis lässt sich vermutlich darauf zurückführen, dass die eingeführten Überwachungsprogramme bevorzugt junge Frauen – insbesondere Schwangere – ansprechen. Sofern Daten zum Übertragungsweg erhoben wurden, bestätigt deren Auswertung, dass es sich um eine sexuell übertragbare Krankheit handelt. In 94,9 % erfolgte die Übertragung zwischen Heterosexuellen, bei 4,96 % der Fälle zwischen homosexuellen Männern.[8]
Die frühzeitige Erkennung und Behandlung der Chlamydien-Infektionen sind wichtig zur Prävention der möglichen schwerwiegenden Folgeerscheinungen. Seit 1995 können in Deutschland schwangere Frauen sowie Frauen vor einem geplanten Schwangerschaftsabbruch einen kostenlosen Chlamydien-Test im Rahmen eines Screenings durchführen lassen. Seit 2008 können sich alle Frauen unter 25 Jahren freiwillig und kostenlos auf Chlamydien untersuchen lassen.[1]Seit Einführung des Infektionsschutzgesetzes 2001 sind von den sexuell übertragbaren Krankheiten (auch als STD oder STI abgekürzt) nur noch Syphilis und HIV meldepflichtig. Um in Deutschland dennoch einen Überblick über dieepidemiologische Situation der STIs zu behalten, wurde 2002 mit der Einrichtung eines Sentinel-Surveillance-Systems begonnen. Dazu wurden in allen Regionen Deutschlands Gesundheitseinrichtungen ausgewählt, die Daten zu STIs erfassen. Dazu gehören Gesundheitsämter, Fachambulanzen und niedergelassene Ärzte.[9] Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses hat das Robert-Koch-Institut im Jahr 2010 das Chlamydia trachomatis-Laborsentinel etabliert, um die Prävalenz der Chlamydien-Infektionen in Deutschland sowie die Abdeckung des Screenings für Frauen unter 25 Jahren besser abschätzen zu können. Bis Ende 2013 wurden Informationen zu fast 2,5 Millionen Chlamydien-Tests aus dem Zeitraum 1. Januar 2008 bis 31. März 2013 ausgewertet.[1]

Ursachen und klinische Erscheinungen

Die Erreger (die Serotypen D bis K von C. trachomatis) können sowohl beim Geschlechtsverkehr, als auch seltener beispielsweise in Whirlpools übertragen werden. Die Infektion verläuft bei etwa 80 % der Frauen und bei etwa 50 % der Männer ohne Symptome.[1]
Unbehandelt können Chlamydien bei 10–40 % der Frauen eine aus dem Genitalbereich aufsteigende Infektion verursachen.[1] Bei der Frau kann eine Entzündung der Harnröhre (Urethritis) und der Bartholinschen Drüsen erfolgen. Daneben befällt der Erreger die Schleimhaut des Gebärmutterhalses und wandert dann die weiblichen Geschlechtsorgane hoch über die Gebärmutter bis zu den Eileitern. Dabei können Entzündungen des Gebärmutterhalses (Zervizitis), der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis) und der Eileiter (Salpingitis) auftreten.[2] Bei einer Zervizitis tritt häufig vaginaler Ausfluss auf.
Durch die Infektionen sind weitere Komplikationen möglich, durch die Salpingitis können die Eileiter verkleben und so zurSterilität (Unfruchtbarkeit) der Frau führen. Außerdem können verklebte Eileiter verhindern, dass ein befruchtetes Ei die Gebärmutter erreicht. Dies begünstigt sogenannte Extrauteringraviditäten (Schwangerschaften außerhalb der Gebärmutter), z. B. Eileiterschwangerschaften.[1] Die Ausbreitung der Entzündung im kleinen Becken (PID, pelvic inflammatory disease) führt zusätzlich zu chronischen Schmerzen im Unterbauch.[8] Eine breit angelegte Studie in Uppsala(Schweden) zeigt, dass das Risiko der Unfruchtbarkeit nach einer genitalen Chlamydieninfektion bei etwa 7 % liegt, das Risiko für PID bei etwa 6 % und das einer Eileiterschwangerschaft bei etwa 3 %.[10]
Infektionen in der Schwangerschaft fördern Frühgeburten. Wenn eine mit C. trachomatis Serovar D bis K genital infizierte Mutter ein Kind zur Welt bringt, kann sie ihr Neugeborenes unter der Geburt infizieren: Bindehautentzündung (vergleiche Paratrachom) und Pneumonie (Lungenentzündung) sind die Folge.[2] Eine Lungenentzündung ist möglich, falls das Neugeborene während der Geburt erregerhaltiges Vaginalsekret aspiriert.[4]
Beim Mann treten Entzündungen der Harnröhre (Urethritis), Entzündungen der Prostata (Prostatitis) und der Nebenhoden (Epididymitis) mit der möglichen Folge einer Sterilität auf.[2] Infizierte Männer haben in der Regel Schmerzen beim Urinieren[4] sowie einen eitrigen Ausfluss. Als Folge der akuten Infektion kann es zur Arthritis in verschiedenen Gelenken, zur Tendovaginitis (Sehnenscheidenentzündung) und in seltenen Fällen auch zum Reiter-Syndrom kommen.[4]
Es gibt auch Hinweise darauf, dass eine bestehende Chlamydieninfektion die Ansteckung mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, einschließlich der Infektion mit HIV, bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr erleichtern kann.[1]
Bei ungeschütztem oralem oder analem Verkehr kann es auch zu einer Chlamydieninfektion des Rachens (Pharyngitis) bzw. des Rektums (Proktitis) kommen.[4] Diese Infektionen verlaufen meistens ohne Beschwerden und werden daher nur sehr selten entdeckt. Die Infektionen heilen zwar meistens nach einigen Wochen komplikationslos aus, stellen bis dahin aber ein Infektionsrisiko dar.[11]

Untersuchungsmethoden

Die Diagnose erfolgt meist durch Nachweis spezifischer DNA in Abstrichen oder Urinproben mittelsPolymerasekettenreaktion (PCR). Gegebenenfalls müssen Abstriche der Rektum- und Rachenschleimhaut untersucht werden. Die direkte Kultivierung der Erreger ist sehr aufwändig.[2] Eine gleichzeitige Infektion mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten (beispielsweise mit Neisseria gonorrhoeae) ist nicht selten,[4] so dass auch auf diese untersucht werden sollte.

Behandlung

Chlamydien-Infektionen sind mit Antibiotika gut behandelbar.[1] Für die Therapie geeignet sind Tetrazykline (Doxycyclin) und Makrolide wie Erythromycin und Azithromycin, eingeschränkt auch Chinoloneβ-Lactam-Antibiotika wie Penicillin sind aufgrund der fehlenden Zellwand völlig unwirksam. Der oder die Partner müssen mitbehandelt werden, ggf. auch auf Verdacht, sonst ist eine Reinfektion unvermeidlich. Einige Wochen nach Abschluss der Therapie sollte noch einmal untersucht werden, da häufig Rezidive auftreten.[4]

Vorbeugung

Kondome schützen auch vor der Infektion mit Chlamydien, regelmäßiges Screening der Schwangeren auf Chlamydiose schützt vor vermeidbaren Frühgeburten und Infektion des Neugeborenen.
Die frühzeitige Erkennung und Behandlung der Chlamydien-Infektionen sind wichtig zur Prävention der möglichen schwerwiegenden Folgeerscheinungen. Seit 1995 können schwangere Frauen sowie Frauen vor einem geplanten Schwangerschaftsabbruch einen kostenlosen Chlamydien-Test als Screening durchführen lassen. Seit 2008 können sich alle Frauen unter 25 Jahren freiwillig und kostenlos auf Chlamydien untersuchen lassen.[1] Auch Schnelltests für eine Untersuchung zu Hause sind erhältlich.[12]
http://de.wikipedia.org/wiki/Chlamydiose


Uterusmyom

Myome der Gebärmutter (Uterusmyome) sind die häufigsten gutartigenTumoren der Frau; so weisen ca. 25 Prozent der Frauen nach dem 30. Lebensjahr Uterusmyome (englisch Fibroids) auf, etwa 25 Prozent von ihnen haben Beschwerden. Myome können einzeln vorkommen (solitäre Myome), oft aber sind sie in größerer Zahl in der Gebärmutter verteilt. Eine durch Myome vergrößerte Gebärmutter wird als Uterus myomatosus bezeichnet. Von ihrer Form her sind Myome meist rund,histologisch meist Leiomyome.


Entstehung
Myome entstehen und wachsen unter dem Einfluss von Östrogenen, Progesteron und Wachstumsfaktoren [1], daher nur im gebärfähigen Alter (in der Zeit zwischen erster und letzter Menstruation der Frau): Junge Mädchen können keine Myome haben, nach der Menopause entstehen keine neuen Myome mehr und bereits bestehende Myome können dann schrumpfen und eventuell verkalken. Myome verschwinden in den Wechseljahren nicht, sind dann aber durch die fehlende Blutungssymptomatik (Ausnahme Patientinnen mit Hormonersatz-Therapie) selten therapiebedürftig. Das Auftreten von Myomen kann erblich bedingt sein (familiäre Risikogruppen), häufig finden sich Chromosomenaberrationen. Das für dieFumarase codierende FH-Gen kann betroffen sein. Bei afrikanischen Frauen treten Myome mit vielfach höherer Wahrscheinlichkeit auf,[2] rund doppelt so häufig wie bei kaukasischen.[3] Auch in Westindien und den französischen Überseedepartementen treten sie gehäuft auf,[4] manche Quellen sprechen von einem bis zu neunmal höheren Risiko bei afrikanischen, afrokaribischen und afroamerikanischen Frauen.[5]

Einteilung


submuköse Myome
: direkt unter der Gebärmutterschleimhaut, bzw. im Myometrium mit Kontakt zur Gebärmutterschleimhaut; submuköse Myome verursachen oftmals verstärkte Regelblutungen; eine Sonderform stellt dasMyoma in statu nascendi dar; es bezeichnet ein submuköses, gestieltes Myom, welches in den Gebärmutterhalskanal eintritt und „geboren“ wird.Man unterscheidet nach der Lage des Myoms bezogen auf die unterschiedlichen Schichten des Uterus mehrere unterschiedliche Typen:
  1. intramurale Myome: in der Muskelschicht (Myometrium) der Gebärmutter gelegen; oftmals größer als submuköse Myome komprimieren sie die Blase und führen neben Beschwerden beim Wasserlassen (Dysurie) oft auch zu schmerzhaften Regelblutungen.
  2. subseröse Myome: dem Uterus außen (unter dem Bauchfell der Gebärmutter) aufliegend, entweder breitbasig oder gestielt; subseröse Myome werden dort oftmals sehr groß und können lange beschwerdefrei bleiben. Aufgrund ihrer Größe und des daraus resultierenden Druckes auf Blase und Darm kann es zu häufigem Harndrang oder Druckschmerzen im Bereich des Unterbauches kommen.
  3. intraligamentär wachsende Myome: seltenere Myome, in den bds. seitlich der Gebärmutter gelegenen Bindegewebsschichten (meist den breiten Gebärmutterbändern) lokalisiert; dort können sie die Harnleiter komprimieren und dann ggf. durch den resultierenden Harnaufstau zu einer Nierenerkrankung führen.
  4. Zervixmyome: kommen in etwa 8 Prozent der Fälle vor, wachsen innerhalb der Muskulatur des Zervixbereiches und können sowohl den Zervikalkanal komprimieren, als auch Druck auf naheliegende Strukturen (Blase, Mastdarm etc.) ausüben.[6]

Symptome

Abhängig von der Größe und Lage der Myome im Uterus sind zwar die meisten Frauen mit einem Myom beschwerdefrei, es kann aber auch zu massiv verstärkten, verlängerten Regelblutungen (bei intramuralen Myomen wegen Kontraktionsschwäche des Uterus bzw. bei submukösen Myomen wegen gestörter Schleimhautregeneration) und/oder Zwischenblutungen kommen, möglicherweise bis hin zum Auftreten einer sekundären Anämie.

Schmerzen, Druckgefühl, Fremdkörpergefühl im Unterleib vor allem bei großen Tumoren bzw. subserösen Myomen
Weitere mögliche Beschwerden sind:
  • Obstipation (durch Druck auf den Darm)
  • Beschwerden beim Wasserlassen (durch Druck auf die Blase; mögliche Folgen:DysuriePollakisurieInkontinenz)
  • Beschwerden beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
  • Auch Kreuzschmerzen und (Nerven-)Schmerzen in den Beinen (durch den Druck des Tumors auf die präsakral austretenden Nerven) sind möglich.
  • akutes Abdomen: durch Stieldrehung eines gestielten subserösen Myoms mitNekrose und reaktiver Peritonitis

Myome und Schwangerschaft

In der Schwangerschaft, meist zwischen drittem und sechstem Monat, können in seltenen Fällen isoliert starke Schmerzen im Bereich des Myoms auftreten, bedingt durch eine Beeinträchtigung der Blutzufuhr, die zur Infarzierung und Nekrose des Myoms führt (auch als rote Degenerationbezeichnet). Sehr selten kann ein großes Myom bei entsprechender Lage ein Geburtshindernis darstellen, sodass einKaiserschnitt (Sectio caesarea) durchgeführt werden muss. Das Risiko einer Fehlgeburt und Frühgeburt kann bei Frauen mit großen intrauterinen (sich in der Gebärmutter befindenden) Myomen etwas erhöht sein. Blutungen in der Schwangerschaft sowie (selten) eine vorzeitige Plazentalösung können als Konsequenz einer subplazentaren Lage eines Myoms auftreten.[7] Myome können manchmal eine Ursache für Sterilität (Unfruchtbarkeit) darstellen. Sie werden aber nur in 3 % der Fälle als Hauptursache für die Unfruchtbarkeit angesehen.

Sekundäre Veränderungen

Abgesehen von der Größenveränderung können sich Myome auch strukturell verändern, meist aufgrund gestörter Durchblutung:
  1. Die häufigste Veränderung betrifft eine Erweichung, welche mehrere Formen einnehmen kann. Die bei Weitem häufigste Form ist die hyaline Degeneration (etwa 60 %), daneben können die zystische Degeneration mit zentraler Hohlraumbildung sowie die myxomatöse Degeneration erwähnt werden. Eine seltene Form stellt die fast ausschließlich in der Schwangerschaft auftretende, beschwerdereiche rote Degeneration dar.
  2. Eine Verhärtung erfolgt meist in Folge einer Verkalkung oder einer Fibrosierung (Fibroleiomyom).
  3. Nekrosen sind entweder hämorrhagisch oder ischämisch bedingt.
  4. Infektionen erfolgen durch aufsteigende Keime
  5. maligne Degeneration: Etwa 0,1 % der Myome erweisen sich als bösartig (Leiomyosarkome). Während man früher von einer malignen Entartung gutartiger Myome ausging, lassen spätere genetische Untersuchungen (Levy et al, 2000) stark annehmen, dass die Sarkome schon primär als solche entstehen und vorerst nur verkannt werden aufgrund differentialdiagnostischer Schwierigkeiten. Leiomyosarkome können sowohl sonographisch, als auch tomographisch einem Myom ähneln; meist ist es die rasche Größenprogression die den Verdacht auf eine potentielle Malignität erweckt. Nachgewiesen kann ein Leiomyosarkom nur pathologisch nach dessen vollständiger Entfernung, entweder selbstständig (bei einer Enukleation) oder im Rahmen einer Gebärmutterentfernung.
  6. Zu den seltenen sekundären Veränderungen der Myome zählen die ödematöse Auflockerung sowie angiomatöse (gefäßreiche), endometriotische, lipomatöse (fettige) oder chronisch entzündliche Veränderungen.[8
http://de.wikipedia.org/wiki/Uterusmyom



Männliche Unfruchtbarkeit


Unfruchtbarkeit beim Mann kann viele Ursachen haben. Manchmal kommen auch mehrere Faktoren zusammen. Meist ist die Spermienqualität beeinträchtigt, hierüber bringt ein Spermiogramm Aufschluss. Hier die häufigsten Gründe für männliche Unfruchtbarkeit bzw. verminderte Fruchtbarkeit beim Mann. 




Unfruchtbarkeit Mann - Ursachen und Behandlungsmethoden:

Schlechte Spermienqualität

Unfruchtbarkeit beim Mann –  mögliche Ursachen:
  • zu wenig Spermien
  • unbewegliche Spermien
  • zu viele verformte Spermien
Zu wenig oder unbewegliche Spermien sind die häufigste Ursache für männliche Unfruchtbarkeit.

Behandlung: Mittels detaillierter Samenuntersuchungen oder einem Samenzellinvasionstest (auf einer Glasscheibe werden Eizelle und Samenzelle zusammengeführt, es wird getestet, ob die Samenzelle eindringen und verschmelzen kann) lässt sich die Spermienqualität bestimmen. Das so genannte Spermiogramm gibt dann Aufschluss über die Qualität der Spermien. Bei einem schlechten Spermiogramm kann der Mann eine Hormontherapie machen.

Hodenschäden und Entzündungen

Unfruchtbarkeit beim Mann – mögliche Ursachen:
  • Hodenhochstand
  • Hodenverdrehung
  • Hodenentzündung (durch Mumps oder andere Viruserkrankungen)
  • Krampfader im Hoden
  • Verletzung der Hoden
  • Entzündungen der Geschlechtsdrüsen (Nebenhoden, Prostata, Samenblasen)
Behandlung: Je nach Ursache werden Hormontherapien, medikamentöse Behandlungen mit beispielsweise Antibiotika oder chirurgische Eingriffe durchgeführt.

Hormonelle Ursachen
Unfruchtbarkeit beim Mann – mögliche Ursachen:

Eine Störung des Hormonhaushalts kann auch beim Mann Ursache für eine schlechtere Samenqualität und Unfruchtbarkeit sein. Jedoch kommen hormonelle Ursachen für Unfruchtbarkeit beim Mann selten vor.

Behandlung: Hormontherapie falls möglich.

Blockierte Samenwege
Unfruchtbarkeit beim Mann – mögliche Ursachen:

Sind die Samenwege durch beispielsweise eine Entzündung oder eine Verletzung blockiert, kann auch das zur Unfruchtbarkeit beim Mann führen. In diesem Fall werden zwar ausreichend gesunde Spermien produziert, können jedoch nicht "weitergegeben" werden und so in die Samenflüssigkeit gelangen.

Behandlung: Hodenbiopsie zur Gewinnung der Spermien für eine Spermieninjektion.

Stress & Gewohnheiten
Unfruchtbarkeit beim Mann – mögliche Ursachen:
  • Stress
  • Erschöpfung und/oder Schlafstörungen
  • Umweltgifte
  • Unter- oder Übergewicht
  • Rauchen
  • Alkohol
  • Medikamente
Versagensängste, Überlastung und auch der Druck ein Kind zeugen zu „müssen“, können der männlichen Standhaftigkeit schaden. Meist beschränken sich Potenzprobleme nicht nur auf körperliche Ursachen (wie z.B. das Alter), sondern sind Hinweis darauf, dass etwas im Umfeld der Betreffenden nicht stimmt (Beruf, Privatleben, Gefühlsebene etc.). Neben dem negativen Stress, der bei Männern zu einer zeitweiligen Unfruchtbarkeit führen kann, ist selbstverständlich auch der Lebensstil entscheidend. Rauchen, Alkohol und Medikamenten- oder Drogenkonsum sind Gift für den gemeinsamen Kinderwunsch.

Behandlung: Die persönliche Lebenssituation und der eigene Lebensstil sollten genauestens beobachtet und gegebenenfalls geändert werden!

Es bedarf bei beiden Partnern viel Gefühl, Zärtlichkeit und Geduld. Scheuen Sie sich auch nicht, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aktiver Sport, eine ausgewogene Ernährung,  Atem- und Entspannungstechniken und andere individuelle Methoden zum Stressabbau können helfen, negativen Stress zu beseitigen.  Außerdem sollte der Verzicht auf Rauchen, schlechte Essgewohnheiten und Alkohol in Angriff genommen werden.
http://www.babyclub.de/magazin/Kinderwunsch/schwanger-werden/maennliche-unfruchtbarkeit.html



Gelbkörperschwäche



Der Gelbkörper, auch Corpus luteum (lat. corpus „Körper“ und luteus „gelb“) genannt, entsteht bei Säugetieren während des Eisprungs (Follikelsprung) einer Eizelle. Unter dem Einfluss des luteinisierenden Hormons (LH) verlässt die reife Eizelle den sogenannten Follikel; der Rest – bestehend aus den in der Wand des geplatzten Follikels liegenden Granulosazellen – wird als Gelbkörper bezeichnet. Er produziert in der zweiten Hälfte (etwa ab dem 14. Tag) des Monatszyklus kleine Mengen der Hormone Östrogen und zunehmend Progesteron, das auchGelbkörperhormon genannt wird und für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft sorgt. In den ersten 7–8 Schwangerschaftswochen wird das Progesteron fast ausschließlich vom Gelbkörper gebildet, danach übernimmt diese Aufgabe überwiegend die Plazenta.
Unter der Wirkung des Progesterons bereitet sich die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft und Einnistung einer befruchteten Eizelle vor. Kommt es zu keiner Schwangerschaft, beginnt der Gelbkörper etwa 9 Tage nach der Ovulation zu schrumpfen (→ Luteolyse), wandelt sich in Narbengewebe um und produziert dabei immer weniger Progesteron, was beim Menschen schließlich zur Regelblutung führt. Nach seiner bindegewebigen Umwandlung wird er als Corpus albicans (lat. albicare „weiß sein“, „schimmern“, Plural Corpora albicantia) bezeichnet. Die Vielzahl umgewandelter Gelbkörper gibt dem senilen Eierstock seine typische narbige Oberflächenstruktur.
Kommt es zur Einnistung einer befruchteten Eizelle, bleibt das Corpus luteum – beim Menschen unter dem Einfluss desChoriongonadotropins (hCG) – erhalten. Es wandelt sich in das Corpus luteum graviditatis um, das zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels bis zur Hälfte des gesamten Ovars einnimmt und für eine ausreichende Progesteronproduktion sorgt, bis die Plazenta (Mutterkuchen) in der Lage ist, über ihren Trophoblastanteil die Hormonproduktion selbst zu übernehmen.
Eine Gelbkörperschwäche ist ein häufiger Grund dafür, dass eine Frau nicht schwanger wird oder gehäuft sehr frühe Fehlgeburten (Frühaborte) erleidet. Die experimentelle Entfernung des Gelbkörpers bedingt in der Regel einen Frühabort.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gelbk%C3%B6rper



Ovarialzyste


Die Ovarialzyste (Eierstockzyste) ist ein bei Menschen oder Säugetieren in oder an den Eierstöcken gebildeter sackartiger, mit Flüssigkeit unterschiedlicher Konsistenz gefüllter Hohlraum oder eine Geschwulst, die in aller Regel gutartig ist. Sie wächst von einigen Millimetern bis zu über 15 Zentimetern Durchmesser an.


Formen

Die meisten Ovarialzysten sind funktionelle Zysten. Funktionelle Zysten können infolge der normalen, hormonell bedingten, zyklischen Veränderungen am Eierstock entstehen. Sie treten aber auch wegen eines gestörten Hormonhaushalts oder als Nebenwirkung einerHormontherapie auf. Funktionelle Zysten findet man fast ausschließlich bei der geschlechtsreifen Frau, häufig kurz nach der Pubertät, und in denWechseljahren.
Die häufigsten funktionellen Zysten sind:
·         Follikelzysten (Bläschenzysten) können längere Zeit bestehen bleiben und auch hormonell tätig sein. Meist bilden sie sich spontan zurück oder zerplatzen. Sie werden bis zu 10 cm groß und entstehen aus persistierenden Graaf-Follikeln.
·         Corpus-luteum-Zysten: Der so genannte Gelbkörper (lateinisch Corpus-luteum) entsteht nach dem Eisprung aus den Resten des gesprungenen Graaf-Follikels. Eine Corpus-luteum-Zyste ist ein durch Einblutung entstandenes, zystisch vergrößertes Corpus-luteum und bildet sich in der Regel spontan zurück.
·         Luteinzysten treten meist vielfach in beiden Eierstöcken auf. Nach einer Therapie der Grunderkrankung oder dem Abbruch der Hormonbehandlung bilden sich Luteinzysten meist spontan zurück.
·         Polyzystische Ovarien als Sonderform funktioneller Zysten sind ein Hauptmerkmal des PCO, einem eigenständigen Krankheitsbild.
Ein weiteres eigenständiges Krankheitsbild, welches zu Zystenbildung am Eierstock führen kann, ist die so genannte Endometriose. Endometriosezysten haben ein charakteristisches Aussehen. Sie enthalten schokoladenfarbig eingedickte Blutabbauprodukte und werden deshalb auch als Schokoladenzysten bezeichnet.
Die selteneren Retentionszysten entstehen durch Sekretverhalt von Drüsen.
Dermoidzysten sind primär gutartige Veränderungen und können einen Durchmesser von bis zu 25 cm erreichen. Am häufigsten treten sie bei Mädchen vor Erreichen der Pubertät und jungen Frauen auf. Eine Entartung in einen bösartigenTumor tritt in ein bis zwei Prozent der Fälle ein, hauptsächlich bei Frauen über 40 Jahren.

Diagnostik

Häufig sind Ovarialzysten nur wenige Zentimeter groß und verursachen keineSymptome. Sie werden in der Ultraschalluntersuchung beim Frauenarzt entdeckt. Moderne Ultraschallgeräte können bereits wenige Millimeter große zystische Veränderungen am Eierstock erkennen, die ungefährlich sind. Nach heutiger Einschätzung handelt es sich bei im vaginalen Ultraschallbild auffälligen Befunden am Eierstock in über 98 Prozent der Fälle um normale Veränderungen, die nicht operiert werden müssen.

Therapie

Die Therapie ist von dem zugrundeliegenden Zystentyp abhängig. Die häufigsten Ovarialzysten bei der geschlechtsreifen Frau bedürfen primär keiner Therapie, da sie sich oft spontan zurückbilden und erst ab einer gewissen Größe Beschwerden verursachen. Ein Behandlungsgrund bei funktionellen Zysten liegt vor bei persistierenden, d.h. sich nicht spontan zurückbildenden Zysten, starken Beschwerden, Komplikationen und neu aufgetretenen Ovarialzysten nach den Wechseljahren.
Therapeutischer Stufenplan bei geschlechtsreifen Frauen:
·         Zeigt sich im Ultraschall das typische Bild einer funktionellen Zyste, wartet man zunächst ab und führt eine Ultraschallkontrolle nach der Periode durch.
·         Besteht die Zyste weiter, erfolgt ein hormoneller Therapieversuch über drei Monate, und zwar mit Gestagenen in der zweiten Zyklushälfte.
·         Nach einem erfolglosen hormonellen Therapieversuch, bei Beschwerden oder Komplikationen wird die Zyste mit Hilfe einer Bauchspiegelung entfernt.
Bei neu aufgetretenen Ovarialzysten in der Postmenopause ist eine Operation sinnvoll, da es sich hierbei auch um ein bösartiges Geschwür handeln kann.
Schwerwiegende Komplikationen sind bei Ovarialzysten selten. Ein plötzliches Zerplatzen (lateinisch Ruptur) von Ovarialzysten beobachtet man bei drei Prozent der Patientinnen. Dies tritt meist spontan auf, kann aber auch durch die vaginale Untersuchung beim Frauenarzt ausgelöst werden. Dieser Vorgang ist in der Regel harmlos. Er kann allenfalls mit Unterbauchschmerzen verbunden sein. Selten können durch das Zerreißen von Gefäßen Blutungen im Bauchraum entstehen, die operativ behandelt werden müssen.
Größere Zysten, insbesondere Endometriosezysten, können über einen Gefäßstiel beweglich mit dem Eierstock verbunden sein. Eine so genannte Stieldrehung infolge plötzlicher ruckartiger Bewegung führt zu einer Drosselung der Blutversorgung. Dies stellt eine lebensbedrohliche Situation dar, die ebenfalls operativ behoben werden muss.
Dermoidzysten werden operativ entfernt. Ebenso große Endometriosezysten, die Beschwerden verursachen. Bei einer ausgedehnten Endometriose oder starken Beschwerden kann eine zusätzliche ergänzende Hormonbehandlung sinnvoll sein. Die Therapieplanung ist abhängig vom Alter der Patientin, dem Beschwerdebild, der Ausdehnung der Erkrankung oder einem möglichen Kinderwunsch.
Polyzystische Ovarien im Rahmen des PCO werden hormonell therapiert. Eventuell wird eine operative Teilentfernung durchgeführt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ovarialzyste



Immunologische Probleme

Es kommt vor, dass der Körper eigene und fremde Keimzellen angreift und zerstört. Unter Umständen kann eine Eizellspende zur gewünschten Schwangerschaft führen, wenn der Körper seine eigenen Eizellen zerstört. In Deutschland sind Eizellspenden allerdings nicht erlaubt.


Gelegentlich enthält der Zervixschleim so viele Antikörper gegen Spermien, dass diese in der Beweglichkeit stark eingeschränkt oder ganz abgetötet werden. Die Befruchtung bleibt dann aus.

Immunobead-Test
Antikörper werden häufig nur als Abwehrmechanismen des Körpers gegen Infektionen betrachtet. Wenn der Körper eine "fremde" Substanz erkennt, versucht er, eine Immunität mittels Antikörper gegen die Substanz aufzubauen. Im Fall von Spermaantikörpern erkennt der Körper das Sperma jedoch als fremd an, baut Antikörper gegen das Sperma auf und beeinträchtigt so den Fortpflanzungsvorgang. Vom Abwehrsystem der Frau gebildete Antikörperhemmen die Spermien daran, durch den Zervixschleim hindurch zu gelangen und die Eizelle zu erreichen. Bei Männern können auch Antikörper, die dem Schwanz der Samenzelle aufgelagert sind, die Passage der Samenzellen durch den Zervixschleim der Frau erschweren.
Ursachen für die Entwicklung dieser Antikörper sind möglicherweise Infektionen oder andere Faktoren. Zum Nachweis von Antikörpern gegen Spermien kann der Arzt einen Immunobead-Test (IBT) durchführen. Dieser Test wird jedoch nur noch sporadisch durchgeführt.

·   Warum wird die Untersuchung durchgeführt?

Mithilfe des IBT können verschiedene Arten von Antikörpern gegen Spermien in unterschiedlichen biologischen Proben nachgewiesen werden, unter anderem in Blut, Zervixschleim und Samenzellen. Der Test kann das Vorhandensein von Antikörpern sowie den Schweregrad der Antikörperbildung anzeigen, so wie auch welcher Teil der Samenzellen speziell davon betroffen ist. In einer Blutprobe kann ein IBT-Test nachweisen, ob die Antikörper aus dem Blutkreislauf oder der Umgebung der Fortpflanzungsorgane stammen.

Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Zum Nachweis der Antikörper wird der Frau Blut entnommen; die Blutprobe wird mit einer Spermienprobe inkubiert und unter einem Mikroskop im Labor untersucht.


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3 Kommentare:

  1. Ich habe versprochen, dass ich mein Zeugnis über das Kraut abgeben werde, das dieser Mann namens Dr. AKHERE mir geschickt hat, um mein Myom und meinen verstopften Schlauch zu heilen
    Ich bin Andrew Jessica aus den USA. Ich möchte mich ganz herzlich bei Dr. AKHERE bedanken, dass er mir mit seinen Kräutern geholfen hat. Nach 6 Jahren Ehe ohne Kind, aber danke Gott heute mit der Hilfe von DR AKHERE Kräutern, die ich innerhalb eines Monats schwanger wurde zwei Wochen nach der Verwendung seiner Kräuter, und ich bete, dass Gott ihm mehr Macht gibt, um anderen zu helfen, die versuchen, schwanger zu werden. Versuchen Sie, einen Ehemann / Ehemann zurückzubekommen

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  2. Hallo alle zusammen, die ich bezeugen möchte, wie ich von Myom geheilt wurde. Ich habe seit 2016 mit einem so heftigen Schmerz an Myom gelitten, dass ich so viel Geld dafür ausgeben muss, um Schmerzlinderung im Krankenhaus zu bekommen, und ich habe mehrere Ärzte besucht. Aber alles vergebens, meine Welt neigte sich allmählich wegen der Schmerzen während meiner Regelblutung zu einem Ende, bis ich in einem Gesundheitsforum einen Beitrag über einen Kräuterdr. ODION sah, der Kräuterportionen zur Heilung von Menschen von verschiedenen Krankheiten einschließlich Myomen verwendet Ich bezweifelte zunächst, ob es uns möglich ist, das 9 cm große Myom in meinem Mutterleib zu verkleinern, aber ich beschloss, es zu versuchen. Als ich diesen Kräuterarzt über seine E-Mail kontaktierte, bereitete er einen Kräuteranteil vor und schickte ihn mir per Kurierdienst, als ich diese Kräutermedizin erhielt, gab er mir Schritt für Schritt Anweisungen, wie ich sie anwenden sollte. Als ich sie wie angewiesen anwendete, war ich nur 1 Monat lang völlig frei von Myomen. Ich empfehle dies allen meinen Freund Familie in der Welt heute, die immer noch suffe Sie können ihn über die E-Mail-Adresse (drodion60@yandex.com) anrufen. oder WhatsApp ihn über +2349060503921 Tatsächlich ist er ein Gott, der gesandt wird

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  3. Hallo alle zusammen, die ich bezeugen möchte, wie ich von Myom geheilt wurde. Ich habe seit 2016 mit einem so heftigen Schmerz an Myom gelitten, dass ich so viel Geld dafür ausgeben muss, um Schmerzlinderung im Krankenhaus zu bekommen, und ich habe mehrere Ärzte besucht. Aber alles vergebens, meine Welt neigte sich allmählich wegen der Schmerzen während meiner Regelblutung zu einem Ende, bis ich in einem Gesundheitsforum einen Beitrag über einen Kräuterdr. ODION sah, der Kräuterportionen zur Heilung von Menschen von verschiedenen Krankheiten einschließlich Myomen verwendet Ich bezweifelte zunächst, ob es uns möglich ist, das 9 cm große Myom in meinem Mutterleib zu verkleinern, aber ich beschloss, es zu versuchen. Als ich diesen Kräuterarzt über seine E-Mail kontaktierte, bereitete er einen Kräuteranteil vor und schickte ihn mir per Kurierdienst, als ich diese Kräutermedizin erhielt, gab er mir Schritt für Schritt Anweisungen, wie ich sie anwenden sollte. Als ich sie wie angewiesen anwendete, war ich nur 1 Monat lang völlig frei von Myomen. Ich empfehle dies allen meinen Freund Familie in der Welt heute, die immer noch suffe Sie können ihn über die E-Mail-Adresse (drodion60@yandex.com) anrufen. oder WhatsApp ihn über +2349060503921 Tatsächlich ist er ein Gott, der gesandt wird

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